Der Sound des Widerstands – Die Playlist zum Buch, das Krawall denkt
Warum du diesen Sound nicht einfach nur hören, sondern spüren solltest.
Mach den Kopf auf, die Boxen laut – denn was dich hier erwartet, ist keine Playlist fürs Wohlfühlbüro oder den nächsten Business-Brunch. Nein, das hier ist der Soundtrack zum Systembeben. Eine klingende Erweiterung des Buchs „Geld ist Tod“, eingespielt von der nicht ganz stubenreinen, aber dafür herzblutgetränkten Kapelle Westwerker – unterstützt von einer wilden Vielfalt Gastsingender, die so klingen, als wären sie teils Straßenphilosophen, teils Zirkusdirektoren und sicher nie bei der Sparkasse angestellt gewesen.
Der Sound zum Zusammenbruch
– Die musikalische Ergänzung zu „Geld ist Tod“
Und während die Worte noch nachhallen – zwischen Kapitalfragen und Spontanphilosophie, zwischen Bierdeckelwahrheiten und metaphysischen Monologen im Supermarkteingang – geschieht es plötzlich auch akustisch: „Geld ist Tod“ hat einen Soundtrack. Ja, richtig gelesen. Die Gedanken tanzen nicht mehr nur durch deinen Kopf, sie lärmen jetzt auch mit Stil durch deine Gehörgänge.
Dargeboten von der famosen, vielleicht leicht exzentrischen, möglicherweise auch mit Bier und Essig eingelegten Kapelle Westwerker, die sich vorgenommen hat, dem Turbokapitalismus eins über die Ohren zu geben – und zwar musikalisch. Was dabei herauskommt? Ein musikalisches Sammelsurium zwischen Punkrock, Volksmusik, Kellerromantik und Revolutionsfolklore, das so klingt, als hätte ein Dachs mit Burnout eine Jukebox verschluckt und sich dann in eine Diskussionsrunde zur Geldpolitik übergeben.
Und damit es nicht langweilig wird (als ob das passierte), hat sich die Kapelle Verstärkung geholt: Gastsingende aus sämtlichen Ecken der Gesellschaft, der Subkultur und vielleicht auch aus dem Bus, der zufällig vorbeifuhr. Stimmen, die pfeifen, brüllen, hauchen, grölen – und das alles mit Inbrunst, Pathos und gelegentlich pointierter Tonverfehlung. Stilvoll falsch, ästhetisch daneben, aber stets im Takt des zerrissenen Systems.
Jeder Song ein Kommentar, jeder Ton ein Seitenhieb, jedes Akkordeon ein ironischer Mittelfinger an den Finanzmarkt. Diese Musik schreit nicht nach Charts, sie flüstert in Revolution, schunkelt in Systemkritik und tanzt im Halbdunkel einer Welt, in der schon der Kühlschrank mehr Gefühl zeigt als das Bankwesen.
Geld ist Tod klingt wie das, was du immer gefühlt, aber nie gesummt hast – bis jetzt.
Also: Laut aufdrehen, leise staunen, schief mitsingen – die Revolution hat jetzt eine Playlist.
Und ja – du darfst tanzen. Sogar im Sitzen. Oder beim Kontoauszugschreddern.
